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Pantur

Zuständigkeit:

Luft, Sturm und Wind, Ehre, Stärke, Krieg, Macht

Symbol:

Unter gekreuztem Schwert und Axt ist eine geballte Faust zu sehen. Die Bedeutung dieser Zeichen muss wohl nicht näher erklärt werden

Erscheinungsform:

In den meisten überlieferungen wird Pantur als muskulöser Mann beschrieben. Ansonsten widersprechen sich die Beschreibungen aber in allen Punkten. In manchen Schriften wird sein blondes Haar erwähnt, in anderen heisst es jedoch, sein Haar wäre schwarz wie die Nacht. Auch wird er manchmal als Mensch und dann wieder als Zwerg dargestellt.

Anhänger:

Hauptsächlich bei den Menschen und Zwergen aber auch bei einigen konvertierten Gilkaschar gibt es Anhänger Panturs.

Ziele der Priester:

Die endgültige Niederwerfung Asdarons gilt als höchstes Ziel der Priesterschaft. Ihr unversöhnlicher Haß gegen dessen Anhänger wird allenfalls noch durch die Priesterschaft Algants übertroffen. Tägliches Training mit allen möglichen Waffenarten gehört dabei genauso zu den Aufgaben des Priesters, wie die Teilnahme an den Gebeten zu Silade.

Besonderheiten:

Auch wenn die Priesterschaft ständig kampfbereit ist und auch an verschiedensten Kriegen teilnahm (Es kam durchaus vor, daß sich dabei Priester Panturs feindlich gegenüberstanden), sind es die täglichen Gebetsstunden zu Silade, der Gemahlin ihres Herren, dem sich die Priester mit der grössten Hingabe widmen.


Im folgenden ein Auszug aus dem bekannten Werk "Buch der Götter", daß von einem unbekannten Verfasser stammt und das inzwischen als Abschrift in jeder ordentlichen Bibliothek vorhanden sein sollte. Das Original liegt meines Wissens nach in den Tempeltürmen von Taris, nördlich von Talheim.

Auszug aus dem "Buch der Götter Band I"

Pantur genoss es mit Galdran in den Himmel zu steigen und mit ihm zu ringen. Laut schallte sein Lachen über Shandra'ar, wenn er seine Muskeln anspannte und versuchte Galdran aus seiner Bahn zu werfen. Oft war Pantur auch zu Besuch in den Höhlen Landirs um mit ihm und seinem Bruder Tanir um die Wette zu trinken. Dabei lachten die drei so laut, daß sich Lawinen von den schneebedeckten Gipfeln der Berge lösten.

Doch auch wenn er gerne bei seinem Bruder weilte, so war er doch am liebsten am Himmel unterwegs, sich mit den Adlern über die Gebirge erhebend oder mit den Schwalben einen Wettkampf liefernd, wer die kompliziertesten Flugmanöver beherrscht.

So groß war seine Liebe zu allen Geschöpfen der Luft, daß er eines Tages zu seinem Vater trat und ihn fragte:

"Vater, laß mich herrschen über alle Geschöpfe der Luft, laß mich sehen durch ihre Augen und schenke mir den Wind, damit er mich überall hinträgt auf dieser Welt."

Der Namenlose schaute ihn ernst an und sagte:

"Herr der Vögel sollst du sein und der Wind soll dir Nachricht geben, von allem was auf dieser Welt geschieht. Doch nicht herrschen sollst du, sondern ihr Hüter und ihr Freund sollst du sein."

Seither ist Pantur der Herr der Luft und wo immer er erblickt wurde brachte er die Heiterkeit mit sich, sein Lachen war ansteckend und jeder dunkle Schatten von Verzweiflung, Unglück oder Traurigkeit schwand wenn sein Lachen ertönte. Selbst Silade verlor in seiner Gegenwart einen Teil ihrer Traurigkeit und so ist es nicht verwunderlich, daß sie Pantur zu ihrem Gatten erkor.

Als Pantur jedoch von den Weisungen des Namenlosen erfuhr, daß sich Silade bis zum Ende Shandra'ars am Sternenhimmel um die Seelen der verstorbenen kümmern sollte und sie so bis zum Ende der Welt getrennt sein würden, wich jegliche Heiterkeit von ihm und man sagt, sein Gemüt hätte sich verdunkelt und sein Lachen wäre erstorben.

Wenn im Herbst die Stürme durch das Land ziehen, so kann man das Weinen und Klagen Panturs darin hören, so erzählen auch heute noch die Mütter ihren Kindern die Geschichte von Pantur und Silade.